Re: Bin neu hier und stelle mich mal vor...
Verfasst: 5. Jan 2011, 20:45
Frohes neues Jahr allerseits!
Martin hat mich angestoßen auch während meines Winterschlafs das Forum etwas zu füttern.
Der Crown Vic befindet sich derzeit im Winterschlaf. Hab in Anfang Dezember nochmal auf die Strasse gebracht und werd mich jetzt bis zum Frühjahr wohl gedulden müssen.
In der Zwischenzeit werd ich mir mal überlegen, ob das nicht eh günstiger ist alle 3-6 Wochen im Sommer mal die Kurzzeitkennzeichen zu holen.
Damit ich zwischenzeitig nicht zu Fuß gehen muss, hab ich ja noch mein lange Jahre treu dienendes T-Car:
Sehr genügsam was den Verbrauch angeht, aber leider dafür auch ohne Sound.
Und weil es Euch bestimmt interessiert, werd ich Euch auch noch erzählen, wie ich denn eigentlich zu meinem Crown Vic gekommen bin:
Im Sommer des nun vergangenen Jahres begann alles damit, dass ich zusammen mit einigen Freunden eine einmal im Bierdunst geborene Idee in die Tat umsetzte und eine Rundreise durch die US und A startete. Da wir zu fünft unterwegs waren, brauchten wir erstmal ein standesgemäßes Gefährt:
Mit ausreichendem Platz im Innenraum:
Wir haben die Mühle für 1200$ geschossen, was deutlich günstiger war als die 5000$, die der liebe Herr AVIS von uns haben wollte. Außerdem gehörte der Wagen uns dann erstmal, was natürlich später wieder zu größeren Problemen führen sollte...
Zunächst hat uns der Dodge gute Dienste geleistet. Als wir der alten Dame aber etwas Gutes tun wollten und mit ihr den Pikes Peak erklimmen wollten, streikte sie erstmal. http://de.wikipedia.org/wiki/Pikes_Peak
Dumemrweise hatte der Berg dem Getriebe alle Zähne gezogen, weshalb erstmal ein neues Automatikgetriebe fällig war.
Colorado Springs, mitten in Colorado am Fuße der Rockies... Es war der 3. Juli, Samstagmorgen...
Da die Arbeitsmoral der Amerikaner verständlicherweise um den 4. Juli gegen Null tendiert, hatte wir genügend Zeit den Berg einge Tage von unten nochmal genauer zu betrachten. Die Spitze haben wir dann schließlich doch noch erklommen. In unserem Leihwagen, einem 2010er Chevrolet Tahoe. http://de.wikipedia.org/wiki/Chevrolet_Tahoe
Danach gabs es erstmal keine nennenswerten Schwierigkeiten mit dem Dodge, bis uns irgendwann bewusst wurde, dass wir die Kiste ja auch wieder loswerden mussten.
Nun ist es selbst in den Staaten so, dass sich niemand für einen Spritvernichter wie den Dodge Ram 250 Van interessiert. Blöd. Nachdem ich versucht hatte ihn einige Zeit lang bei Craigslist etc loszutreten, habe ich eine geniale Idee entwickelt.
Die Kiste muss mit über den Teich. Aber wenn schon ein US Auto in D, dann richtig. Also rein ins Auto und ab zum nächsten Autoeinkaufszentrum. Objekt der Begierde: Ford Mustang, Chevy Camaro oder Dodge Challenger...
http://www.ford.com/cars/mustang/
http://www.chevrolet.com/vehicles/2011/ ... verview.do
http://www.dodge.com/en/2010/challenger/
War soweit alles kein Problem. Alle Händler hatten rund 10 Autos zur Auswahl direkt da und hätten die alte Lady auch deutlich über Wert in Zahlung genommen. Es gab nur ein Problem: 1€ = 1,24$. Zum denkbar schlechtesten Wechselkurs wollte ich dann wirklich nicht zuschlagen und kam zum nächsten Geistesblitz: Finanzierung! Hätte sich gelohnt, der Euro war ja zwischendurch wieder mal bei 1,4x$ -> Raten werden immer kleiner -> glücklich sein.
Ist alles ne Riesenidee, nur wieder ein Haken: Sozialversicherungsnummer. Beinhaltet bei den Amis so ziemlich alles, u.a. auch eine Art Schufa Auskunft. Amerikanische Sozialversicherungsnummern haben Ausländer aber dummerweise nicht.
Einen Tag hin und her überlegt. Kurz: Ich habs nicht übers Herz gebracht zu dem schlechten Wechselkurs zu kaufen. Vieleicht beim nächsten Urlaub.
Naja da die alte Dame jetzt immernoch da war, hatte sich mein Plan geändert. Im Lastenheft stand: V8, Heckantrieb, US-Hersteller und möglichst so günstig, dass ich mich nachher nicht drüber ärgern kann.
Mit dem Crown Vic hatte ich gedanklich eh schonmal gespielt, also Nägel mit Köpfen gemacht. Zwei Tage gesucht, Händler besucht, verschiedene Vics Probe gefahren und entschieden.
Gekauft hab ich dann schließlich beim Araber meines Vertrauens. http://www.ajsautoinc.com/
Der Dodge war also weg, dafür hatte ich nun einen Crown Vic... Meine nächste Aufgabe bestand also in der Verschiffung meines neuen Schätzchens.
Die Geschichte erzähl ich Euch dann beim nächsten Mal. Mir tun nämlich jetzt die Finger weh. Verschifft hab ich übrigens mit Rinkens von New Jersey nach Bremerhaven, so viel sei verraten.
Viele Grüße
Nils
Martin hat mich angestoßen auch während meines Winterschlafs das Forum etwas zu füttern.
Der Crown Vic befindet sich derzeit im Winterschlaf. Hab in Anfang Dezember nochmal auf die Strasse gebracht und werd mich jetzt bis zum Frühjahr wohl gedulden müssen.
In der Zwischenzeit werd ich mir mal überlegen, ob das nicht eh günstiger ist alle 3-6 Wochen im Sommer mal die Kurzzeitkennzeichen zu holen.
Damit ich zwischenzeitig nicht zu Fuß gehen muss, hab ich ja noch mein lange Jahre treu dienendes T-Car:
Sehr genügsam was den Verbrauch angeht, aber leider dafür auch ohne Sound.
Und weil es Euch bestimmt interessiert, werd ich Euch auch noch erzählen, wie ich denn eigentlich zu meinem Crown Vic gekommen bin:
Im Sommer des nun vergangenen Jahres begann alles damit, dass ich zusammen mit einigen Freunden eine einmal im Bierdunst geborene Idee in die Tat umsetzte und eine Rundreise durch die US und A startete. Da wir zu fünft unterwegs waren, brauchten wir erstmal ein standesgemäßes Gefährt:
Mit ausreichendem Platz im Innenraum:
Wir haben die Mühle für 1200$ geschossen, was deutlich günstiger war als die 5000$, die der liebe Herr AVIS von uns haben wollte. Außerdem gehörte der Wagen uns dann erstmal, was natürlich später wieder zu größeren Problemen führen sollte...
Zunächst hat uns der Dodge gute Dienste geleistet. Als wir der alten Dame aber etwas Gutes tun wollten und mit ihr den Pikes Peak erklimmen wollten, streikte sie erstmal. http://de.wikipedia.org/wiki/Pikes_Peak
Dumemrweise hatte der Berg dem Getriebe alle Zähne gezogen, weshalb erstmal ein neues Automatikgetriebe fällig war.
Colorado Springs, mitten in Colorado am Fuße der Rockies... Es war der 3. Juli, Samstagmorgen...
Da die Arbeitsmoral der Amerikaner verständlicherweise um den 4. Juli gegen Null tendiert, hatte wir genügend Zeit den Berg einge Tage von unten nochmal genauer zu betrachten. Die Spitze haben wir dann schließlich doch noch erklommen. In unserem Leihwagen, einem 2010er Chevrolet Tahoe. http://de.wikipedia.org/wiki/Chevrolet_Tahoe
Danach gabs es erstmal keine nennenswerten Schwierigkeiten mit dem Dodge, bis uns irgendwann bewusst wurde, dass wir die Kiste ja auch wieder loswerden mussten.
Nun ist es selbst in den Staaten so, dass sich niemand für einen Spritvernichter wie den Dodge Ram 250 Van interessiert. Blöd. Nachdem ich versucht hatte ihn einige Zeit lang bei Craigslist etc loszutreten, habe ich eine geniale Idee entwickelt.
Die Kiste muss mit über den Teich. Aber wenn schon ein US Auto in D, dann richtig. Also rein ins Auto und ab zum nächsten Autoeinkaufszentrum. Objekt der Begierde: Ford Mustang, Chevy Camaro oder Dodge Challenger...
http://www.ford.com/cars/mustang/
http://www.chevrolet.com/vehicles/2011/ ... verview.do
http://www.dodge.com/en/2010/challenger/
War soweit alles kein Problem. Alle Händler hatten rund 10 Autos zur Auswahl direkt da und hätten die alte Lady auch deutlich über Wert in Zahlung genommen. Es gab nur ein Problem: 1€ = 1,24$. Zum denkbar schlechtesten Wechselkurs wollte ich dann wirklich nicht zuschlagen und kam zum nächsten Geistesblitz: Finanzierung! Hätte sich gelohnt, der Euro war ja zwischendurch wieder mal bei 1,4x$ -> Raten werden immer kleiner -> glücklich sein.
Ist alles ne Riesenidee, nur wieder ein Haken: Sozialversicherungsnummer. Beinhaltet bei den Amis so ziemlich alles, u.a. auch eine Art Schufa Auskunft. Amerikanische Sozialversicherungsnummern haben Ausländer aber dummerweise nicht.
Einen Tag hin und her überlegt. Kurz: Ich habs nicht übers Herz gebracht zu dem schlechten Wechselkurs zu kaufen. Vieleicht beim nächsten Urlaub.
Naja da die alte Dame jetzt immernoch da war, hatte sich mein Plan geändert. Im Lastenheft stand: V8, Heckantrieb, US-Hersteller und möglichst so günstig, dass ich mich nachher nicht drüber ärgern kann.
Mit dem Crown Vic hatte ich gedanklich eh schonmal gespielt, also Nägel mit Köpfen gemacht. Zwei Tage gesucht, Händler besucht, verschiedene Vics Probe gefahren und entschieden.
Gekauft hab ich dann schließlich beim Araber meines Vertrauens. http://www.ajsautoinc.com/
Der Dodge war also weg, dafür hatte ich nun einen Crown Vic... Meine nächste Aufgabe bestand also in der Verschiffung meines neuen Schätzchens.
Die Geschichte erzähl ich Euch dann beim nächsten Mal. Mir tun nämlich jetzt die Finger weh. Verschifft hab ich übrigens mit Rinkens von New Jersey nach Bremerhaven, so viel sei verraten.
Viele Grüße
Nils